Vielseitige Aufgaben, tolle Menschen, ein kreatives und soziales Umfeld

Als Annabel nach 35 Jahren in ihr Elternhaus zurückkehrt, erwartet sie neben schmerzhaften Erinnerungen auch eine harte Realität: Ihre Schwester Miriam hat ihren tyrannischen Vater ermordet. Jedenfalls behauptet das dessen Krankenpflegerin Alice. Mit einem belastenden Brief des Opfers in der Hinterhand, erpresst Alice die Schwestern um einhunderttausend Pfund. Annabel, die als alleinige Erbin im Testament steht, zeigt sich unwillig, für die Sünden Miriams den neu erworbenen Reichtum aufzugeben, möchte aber sie aber nicht gänzlich im Stich lassen. Mehr und mehr wird klar, wie sehr die Vergangenheit noch zwischen den Schwestern steht. Noch dazu weckt auch der verwucherte Garten Unbehagen, wenn das gespenstische Wiegen des Schaukelstuhls oder das mysteriöse Aufschlagen eines Tennisballs glauben lassen, der Vater sei noch nicht ganz aus der Welt.
Mit „Falsche Schlange“ entfernte sich der Autor Alan Ayckbourn (Halbe Wahrheiten, Stromaufwärts) von den gewohnten Komödien und schrieb einen packenden, kurzweiligen Thriller. Atmosphärisch und abgründig, gespickt mit Horrorelementen sowie familiärer Tragik, bleibt das Stück bis zum Ende spannungsgeladen.
Autor: Alan Ayckbourn
Regie & Dramaturgie: Paul Wagner
Technische Leitung: Anton Fischer
Spielzeiten:
Besetzung:
Annabel Chester – Gabi Schönig
Miriam Chester – Antje Rosemann
Alice Moody – Marie Rosemann